DANIEL LICHT “SILENT HILL: DOWNPOUR”

FILMOGRAPHIE (Auszug):

Children Of The Night (1991)
Brave New World (1998)
Permanent Midnight (1998)
Hellraiser IV: Bloodline (1999)
Execution Of Justice (1999)
Cabin By The Lake (2000)
Soul Survivors (2001)
Jake In Progress (2005)
Kitchen Confidential (2005)
Dexter (2006)
Cashmere Mafia (2008)
Maneater (2009)
Dumbstruck (2010)

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TRACKLISTING:

Silent Hill (feat. Jonathan Davis)
Intro Perk Walk
In The Ravine
Bus To Nowhere
Meet JP
Stalking For Dinner
Don’t Go In The Basement
Railcar Ride
Downpour Intro
Jump Monster
Monastic Tendencies
Clowning Around With Monsters
Welcome To Devil’s Pit
Basement Fight
Cablehouse Blues
Town Rain
The Caverns
Monastery Otherworld
The Downpour

Time:

3:21
3:04
4:21
4:23
4:30
3:42
3:19
4:34
3:31
3:48
3:44
3:32
3:51
3:21
3:16
3:44
4:05
3:56
4:15

Note:

1,875
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bpm:

140,4
2,25
2,25
2
128,2
2,125
2
2,125
1,875
125,5
123,5
1,875
130,5
130,5
1,875
119,1
130,5
128,3
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DANIEL LICHT hat mit dem Score für die TV-Serie „Dexter“ einen der besten Soundtracks der letzten Jahre geschrieben und zu Recht (lange überfällig) auch weltweit auf sich aufmerksam gemacht. Mit gruseligem Ambiente hat der 55jährige bereits seit Anfang der 90er Jahre Erfahrungen gemacht, sein erster Score überhaupt war der des 1991er Horrorfilms „Children Of The Night“ gewesen, mit den beiden Auftragskompositionen für die neuen Videospiele der „Silent Hill“ Reihe dehnt er seine umfassende Filmographie jetzt auch auf den Videospielbereich aus. Im electropoprockigen Titelsong „Silent Hill“ steht noch der Sänger Jonathan Davis im Vordergrund, die restlichen 19 Tracks strotzen vor Kraft & Ideenreichtum. „Silent Hill: Downpour“ ist der achte Teil der Video-Spiel-Reihe - wer noch keines der Spiele in der Hand gehabt hat, aber die 2006er Filmadaption (von der es übrigens in diesem Jahr die lange erwartete Fortsetzung geben wird) gesehen hat, kann sich in etwa vorstellen, worum es auch bei diesem Soundtrack geht: Tolle gruselig-dichte Atmosphäre – hervorragend von DANIEL LICHT in Szene gesetzt.

Der Komponist ist keiner, der – wie viele andere – immer wieder altbackenes vorheriger Auftragsarbeiten aufwärmt, sondern er ist einer, der versucht, auch einmal ungewöhnliche Wege zu gehen. Interessant dabei, wie er beim vorliegenden Soundtrack digitale & industrielle Klänge mit Computer-Sinfonik verbindet und ein alptraumhaftes Szenario erschafft, das mich manchmal an die unheimlichen Werke von Jerry Goldsmith (“Alien”) oder John Carpenter (“They Live”) erinnert, bei den ruhigeren Stücken habe ich vereinzelt ein Ballett des russischen Komponisten Igor Strawinsky vor meinem geistigen Auge und bei “Town Rain” denke ich ansatzweise sogar an den Mittelteil des grossartigen Led Zeppelin Klassikers “Whole Lotta Love” (1969, vom Album “Led Zeppelin II”)

Fazit: Unbedingtes “Must Have” für alle “Silent Hill”-Zocker, aber auch ein starker Grusel Soundtrack, den man jederzeit gut hören kann, ohne das Spiel jemals in der Hand gehabt zu haben. Licht aus, Kerzen aus, Sound an, alle Fenster öffnen und auf Durchzug stellen für wallende Vorhänge - Hexeneinmaleins aufsagen - und warten, was passiert.

Veröffentlichung Soundtrack: 13. März 2012

Veröffentlichung Spiel: 30. März 2012 (PlayStation 3 & Xbox 360)

Verfügbarkeit Soundtrack: CD & digitales Album

Webseite des Komponisten: http://www.danlicht.com/

Webseite des Spiels: http://www.konami.com/games/sh

KAUFEMPFEHLUNG:  KKKKKKKKKK (1,842)